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Alles nur Placebo?
Urteilen Sie doch einfach selbst...
Was geschieht nach der Gabe eines homöopathischen Arzneimittels? Einige Beispiele aus der Praxis:
Ein 16-jähriges Mädchen mit heftigsten Regelblutungsbeschwerden seit Beginn ihrer Periode vor ca. 1,5 Jahren kommt in die Praxis. Nach Gabe des Arzneimittels Magnesium phosphoricum C200 mindern sich die Beschwerden um über 90% schon ab der nächsten Periode und sie spürt fortan nur noch ein leichtes Ziehen während der Menstruation.
Eine 51-jährige Frau hat seit 1 Jahr Wechseljahresbeschwerden, es kommt zu ständigen Stimmungsschwankungen und zu ausgeprägten Schlafstörungen. Sie erhält die Arznei Zincum metallicum C200. Schon am Nachmittag des Einnahmetages kommt es zu einer deutlich besseren Stimmung und ab diesem Tag wieder zu einem tiefen und ausgeruhten Schlaf.
Ein 33-jähriger Patient leidet seit 6 Jahren unter einem Reizdarmsyndrom, heftige Blähungen, Flüssigkeitsaustritt aus dem After, Bauchschmerzen und große Krebsangst werden von ihm beschrieben. Vielfache Konsultationen bei schulmedizinischen Kollegen blieben erfolglos. Nach der Arznei Aloe C1000 verbleiben nur gelegentliche leichte Blähungen, der Patient spricht von einer „Wunderheilung“.
Ein 47-jähriger Patient kommt mit Beschwerden eines Burn-out-Syndroms in die Praxis, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Unruhe, fast tägliche Kopfschmerzen, schlechter Schlaf mit häufigem Erwachen. Nach Gabe der Arznei Cobaltum C200 bessert sich die Energie, die Unruhe und der Schlaf nach dem 2. Tag, die Kopfschmerzen sind um 95% gebessert. Bei weiter hohem Arbeitspensum muss die Arznei alle 4-6 Wochen mit jeweils wieder prompter Besserung wiederholt werden.
Im September 2015 kommt ein 52-jähriger Mann zu mir und klagt über Achillessehnenbeschwerden seit 9 Mon. Behandlungen beim Osteopathen und in ärztlichen Praxen blieben erfolglos. Nach der Gabe der Arznei Niccolum C30 komplette Besserung der Beschwerden innerhalb von 4 Wochen.
Solche Verlaufsbeschreibungen finden sich Woche für Woche in der homöopathischen Praxis und es erstaunt immer wieder in welch eindrucksvoller Form eine homöopathische Arznei Heilungen einleiten kann.
Natürlich wäre es wünschenswert den Wirkmechanismus der Homöopathie genauer zu verstehen, natürlich wäre es hilfreich, groß angelegte wissenschaftlich fundierte Studien zu haben, um herauszufinden wie gut die Homöopathie bei welcher Erkrankung hilft. Dafür bräuchte es aber politischer Weichenstellungen, damit Forschungsmittel aufgebracht werden um das Regulationssystem Mensch besser zu verstehen und damit noch bessere Heilergebnisse erzielen zu können.
Bis dahin wird noch einige Zeit vergehen - aber die Homöopathie wirkt auch ohne dass sie von der universitären Medizin ihre Anerkennung erhalten hat...