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Hormontherapie in den Wechseljahren

Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen usw., die Liste potentieller Wechseljahrbeschwerden ist lang. Entsprechende Hormontherapien führen zwar häufig zu einem Verschwinden der Beschwerden, bergen aber ein nicht unerhebliches Risiko für die Gesundheit der behandelten Frauen (die Risiken im Einzelnen finden sie weiter unten aufgelistet).

Homöopathische Behandlung

Die homöopathische Therapie von Wechseljahrbeschwerden hingegen führt ebenfalls in einem großen Teil der behandelten Patientinnen zu weitgehender oder vollständiger Beschwerdefreiheit, ist aber frei von den Risiken einer Hormonersatztherapie. Über eine Regulation des Hormonhaushaltes können im Sinne einer Selbstheilung des Organismus die Beschwerden zum Verschwinden gebracht werden.

Während es nach dem Beenden einer Hormontherapie nicht selten zu erneuten Wechseljahrbeschwerden kommt (die Beschwerden werden nicht geheilt, sondern häufig nur aufgeschoben), kommt es unter einer fachgerechten homöopathischen Therapie zu einer dauerhaften Ausheilung des erkrankten Organismus ohne späteres Wiedererscheinen der Beschwerden.

Die Risiken einer Hormontherapie in den Wechseljahren

Bereits 1998 und 2002 wurden große Studien zu den Auswirkungen und Nebenwirkungen von Hormontherapien durchgeführt und beendet. Zuvor hatte man jahrzehntelang weibliche Sexualhormone gegeben um das Herz-/Kreislaufrisiko, Herzinfarktrisiko und Osteoporoserisiko der behandelten Frauen zu senken. Die durchgeführten Studien bezogen sich auf Frauen, die beschwerdefrei waren und vor den aufgeführten Erkrankungen geschützt werden sollten. Die vorgelegten Studien zeigten dann aber: Die Hormontherapie schadet mehr als sie nützt. Herz-Kreislauferkrankungen nehmen nicht ab, sondern zu: Herzinfarkte und Schlaganfälle steigen um 30% bzw. 40%, Komplikationen durch Beinvenenthrombosen und Lungenembolien steigen um 100%, das Brustkrebsrisiko nimmt um 26% zu.

Hochgerechnet auf 1 Million Frauen bedeuten die Ergebnisse der Studien:
Von 1 Million gesunder Frauen, die die Hormone einnehmen, erkranken im Vergleich mit einer ebenso großen Gruppe ohne Hormone:

  • 700 zusätzlich an koronarer Herzkrankheit
  • 800 zusätzlich an Schlaganfällen
  • 1800 zusätzlich an venösen Thrombosen/Thrombembolien
  • 800 zusätzlich an invasivem Brustkrebs

Das Herzinfarkt- und Thrombembolierisiko steigt unmittelbar nach Behandlungsbeginn, das Schlaganfallrisiko im zweiten Anwendungsjahr, und das erhöhte Brustkrebsrisiko wird im fünften Jahr deutlich.

Bedeutung für die Behandlung von Wechseljahrbeschwerden

Da die Hormontherapie risikoreich und mit erheblichen gesundheitlichen Risiken belastet ist, muss ihr Einsatz bei Vorliegen von Wechseljahrbeschwerden sorgfältig abgewogen werden. Mit der gezielten homöopathischen Therapie besteht eine effektive Behandlungsalternative, für die keine der oben genannten Risiken bekannt ist und somit als Therapie der ersten Wahl betrachtet werden kann.

 

Verwendete Literatur:
arznei-telegramm 8/2002 und 6/2016

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